Das Potsdam Bündnis #Bildung UNGEKÜRZT! setzt sich bildungsformübergreifend für die folgenden Forderungen ein:
Kürzungen im Bildungshaushalt zurücknehmen!
Weniger Förderung, weniger Personal, weniger Handlungsspielräume – der aktuelle Bildungshaushalt zerstört Vertrauen, Kontinuität und Qualität.
Die Kürzungen in Schule und Kita müssen vollständig zurückgenommen werden. Schulische Angebote sind im Umfang von 2024 sicherzustellen, die Kita-Personalschlüssel-Verbesserung ist wie geplant umzusetzen.
Kürzungsfolgen transparent machen!
Was verschwindet? Förderstunden? Doppelsteckungen? Projekte? Ohne Transparenz normalisiert sich der Verlust im Alltag – still und unbemerkt.
Das Bildungsministerium muss jede Kürzungsfolge mit einer jährlich veröffentlichten „Bildungsbilanz“ sichtbar machen – für Schulen und Kitas mit all ihren Auswirkungen (Personal, Stunden, Programme & Projekte).
Wir lassen uns nicht vereinzeln!
Jede Schule kämpft isoliert gegen ihre eigene Notlage. Das schwächt die Wirkung und erlaubt der Politik, die Verantwortung in Einzelfälle zu zerlegen.
Jede schulische Kürzung muss automatisch an die Kreiselternräte gemeldet werden. So entsteht ein zentrales Bild der Lage. Außerdem organisieren wir als Bündnis der Elternvertretungen PROTEST-Patenschaften.
Sozialcurriculum statt Stundentafel!
Schulische Bildung wird zunehmend auf die Vermeidung von Ausfallstunden reduziert, bedeutet aber vor allem Förderung, Gemeinschaft und Kontinuität.
Qualität von Schule darf nicht an Ausfallstunden, sondern muss an sozialen Indikatoren wie Förderangeboten, Klassengrößen, Doppelsteckungen und sozialen Projekten gemessen und sichergestellt werden.
Im Nachtragshaushalt Bildung priorisieren!
Die Kürzungen sind beschlossen, aber nicht unumkehrbar. Der Landtag kann einen Nachtragshaushalt aushandeln und beschließen.
Die eingesparten Bildungsausgaben müssen in einem Nachtragshaushalt zurückgenommen werden. Bis Ende 2026 soll die Landesregierung einen Investitionsplan Bildung 2030 vorlegen, der Kita und Schule umfasst.